Natur, Stille, Einkehr und grenzüberschreitendes Wandererlebnis - das sind die Geheimzutaten des Romedius-Pilgerweges. Er führt von Thaur bei Innsbruck in Tirol über die Südtiroler Berge nach San Romedio im Trentiner Nonstal.
In 12 Tagesetappen und über eine Länge von 180 Kilometern und 9.600 Höhenmetern bietet er den Pilgern die einzigartige Gelegenheit die Vielfalt und Schönheit der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino kennenzulernen.
Aus der Idee zweier Persönlichkeiten geboren
Gemeinsam mit Pfarrer Martin Ferner hat der Tiroler Bergwanderführer Hans Staud – beide aus Thaur in Tirol – im Jahr 2014 anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Diözese Innsbruck“ mit Hilfe verschiedener Aufzeichnungen und Landkarten den Romedius-Pilgerweg von Thaur bei Innsbruck in Tirol nach San Romedio im Trentiner Nonstal ins Leben gerufen. Der heilige Romedius gilt als Schutzpatron der Pilger und Wanderer.
Der Romediusweg: von hochalpin bis mediterran
Seit jeher sind die Pässe und Täler kein trennendes, sondern ein verbindendes Element zwischen den Landesteilen. Der Weg führt durch sanfte Täler und historische Städte ebenso wie über imposante Jöcher und Bergrücken. Von Tirol über Südtirol ins Trentino, vom deutschsprachigen in den italienischsprachigen Raum. Am Weg überschreitet man Grenzen – nicht nur die zwischen Tirol, Südtirol und Trentino – sondern auch die eigenen, spirituellen Grenzen.