Folge 1 - Matteo Delvais Geheimnis von den „Caronzièi“

Wohlschmeckende Teigtaschen sorgen im gesamten Alpenraum für Gaumenfreuden – perfekt also für den Auftakt eines kulinarischen Roadtrips durch Tirol, Südtirol und Trentino. Für die erste Folge der TV-Serie „So isst Euregio“ trifft sich Matteo Delvai mit Moderatorin Karin Gschnitzer im Herzen von Trient.  

Darin bereitet der junge Starkoch die „Caronzièi“ zu, eine Spezialität aus seinem Heimatort Carano im Trentiner Fleimstal. Die Füllung aus Kartoffeln und Zwiebeln veredelt er mit einer Gewürzmischung aus Zimt, Muskatnuss und Pfeffer. Dann verleiht er dem Rezept eine innovative Note: Er vermischt die traditionellen Zutaten mit fermentiertem Kohlwasser und Nussbutter und schafft so einen Kontrast von Säure und einem leicht geräucherten Geschmack.  

Obwohl Matteo Delvai erst 24 Jahre alt ist, kann er bereits auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Seine Leidenschaft für das Kochen führte ihn nach der Hotelfaschschule im Fleimstal in Restaurants in Cavalese, Venedig, Bozen und Modena. Seit einigen Jahren arbeitet er im Atelier von Norbert Niederkofler (Bruneck) und gilt als ein aufsteigender Stern am Kochhimmel der Euregio 

„So isst Euregio“ bietet neben den kulinarischen auch kulturgeschichtliche Häppchen aus allen Euregio-Ländern. Folge 1 landet dabei im Untergrund: Direkt unter der Altstadt von Trient befindet sich ein Verkehrsknoten der römischen Via Claudia Augusta. Als wichtigste alpenquerende Straße führte sie schon in der Antike durch die heutige Euregio. In allen drei Landesteilen hat sie bis heute Spuren hinterlassen. Durch eine enge Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg ist sie mittlerweile ein Paradies für Reisende und Kulturliebhaber.