Euregio-Museumstag
Der Euregio-Museumstag ist ein fester Termin im Museumskalender der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino. Gemeinsam werden alle Entwicklungen im Museumsbereich diskutiert, Probleme aufgezeigt und Lösungen vorgeschlagen.

Wie sieht die Zukunft der Museenlandschaft in der Euregio aus? © Euregio/Fakultät für Design Bozen

Museumsfachleute aus den drei Ländern der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino treffen sich seit 2010 beim Euregio-Museumstag zum Erfahrungsaustausch. Dieser wird abwechselnd von den Kulturabteilungen der drei Landesteile Tirol, Südtirol und Trentino organisiert. An diesem Austausch nehmen zahlreiche Expertinnen und Experten aus der gesamten Europaregion teil, um sich über die aktuellen Geschehnisse und Dynamiken auszutauschen.
Interaktiver Austausch zwischen Fachleuten
So unterschiedlich die Themen Jahr für Jahr sind, so dynamisch gestalten sich auch die Museumstage selbst. In Vorträgen berichten Expertinnen und Experten des Gebiets von ihren Erfahrungen und geben Einblicke in die Tätigkeitsfelder. Podiumsdiskussionen, World-Cafès und die Arbeit in kleineren Gruppen nähren den Austausch untereinander. Häufig wird das Programm durch den Besuch von Ausstellungen oder die Besichtigung der jeweiligen Örtlichkeit komplettiert.
Euregio-Museumstag 2025 in Galtür/Tirol
WIE WEITER? Generationenwechsel und Transformationsprozesse im Museum
In diesem Jahr findet das Treffen in Galtür (Tirol) an zwei Tagen statt: am 18. und 19. September 2025. Der erste Tag ist dem Abschlussworkshop des Euregio-Museumsjahres gewidmet, das bereits die zweite Auflage erlebt. Bis Ende 2025 bietet das Jahr der Museen mit seinem zukunftsweisenden Motto „weiter sehen“ die Möglichkeit, Ausstellungen und Veranstaltungen zu Themen wie soziale Gerechtigkeit, Widerstand und Zivilcourage zu besuchen.
Der zweite Tag ist dem Generationenwechsel im Museum gewidmet und greift damit ein wichtiges Thema gerade für kleinere Museen auf. Viele von ihnen stehen vor der Herausforderung, ihre Institution in einem sich ständig verändernden Umfeld in die Zukunft zu führen, sowohl was die Bedingungen als auch was die Erwartungen betrifft. Die Fachkonferenz bietet die Möglichkeit, gegenseitig von den Erfahrungen und Strategien verschiedener Museumseinrichtungen zu profitieren.
Um das detaillierte Programm der Veranstaltung einzusehen, klicken Sie hier
Anmeldung: bit.ly/MuseumMusei2025
Anmeldeschluss: 31. Juli 2025
Rückblick zum Euregio-Museumstag 2024 im NOI Techpark in Bozen zum Thema Inklusion
Die Museen der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino wollen Inklusion für möglichst viele Menschen auf möglichst vielen Ebenen ermöglichen. Dies zeigte auch der Euregio-Museumstag 2024, zu dem die Euregio und das Südtiroler Landesamt für Museen und museale Forschung rund 140 ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende der rund 270 musealen Einrichtungen aus den Euregio-Ländern in Bozen begrüßt haben.
Weitere Inhalte finden Sie in der Pressemitteilung. Hier finden Sie rückblickend das Programm zum Euregio-Museumstag 2024.
Archiv
Euregio-Museumstag 2023 zum Thema: Nachhaltigkeitsstrategien. Die Museen der Euregio im Vergleich
Im Jahr 2023 fand die Veranstaltung im Ethnografischem Museum San Michele all'Adige (TN) statt. Zahlreiche Teilnehmende aus Tirol, Südtirol und dem Trentino haben sich am 7. September 2023 eingehend mit dem Thema "Nachhaltigkeitsstrategien" befasst.
Die Gesellschaft, in der wir leben, sei sich zunehmend bewusst, dass soziale, ökologische und wirtschaftliche Probleme im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung angegangen werden müssen. Museen sind und wollen in dieser Hinsicht aktiv sein und deshalb wurde beschlossen, den Euregio-Museumstag "Tirol - Südtirol - Trentino" 2023 dieser interessanten Perspektive zu widmen.
Aus der Charta der Museen der Europaregion 2021 wurden Indikatoren abgeleitet, die für die Erstellung einer Nachhaltigkeitsstrategie sowohl im Hinblick auf das Budget als auch auf die Planungsinstrumente für die Aktivitäten der Museen genutzt werden können.
Im Laufe des Tages wurden die Indikatoren vorgestellt, anhand derer man den Grad der Nachhaltigkeit des eigenen Museums bewerten kann, sowie die Ergebnisse der Erprobung dieses Selbstbewertungsinstruments, dem sich einige Museen der Euregio unterzogen haben.
Ziel dieser ersten partizipativen Phase war ist es, Informationen zu testen und auszutauschen, damit die Museen der Euregio gemeinsame Methoden und Ansätze in ihrer internen und öffentlichen Berichterstattung sowie in ihrer Museumsplanung anwenden können. Hervorgehoben wurde die Bedeutung des Dialogs und der Zusammenarbeit zwischen den Museen, da sie sich auf eine gemeinsame Methode der museologischen Bewertung auf euroregionaler Ebene stützen können.
Kontakt
Generalsekretariat des EVTZ "Europaregion Tirol - Südtirol - Trentino"
Waaghaus - Laubengasse 19/A, I-39100 Bozen