Euregio-Jugendfestival Tagebuch

Unsere Reise begann um 14:00 Uhr in Innsbruck, nach weiteren Zustiegsmöglichkeiten in Franzensfeste, Klausen und Bozen stand im „Casa Moggioli“ Trient der erste Programmpunkt an. Nach einer kurzen Rede der EVTZ-Generalsekretärin Marilena Defrancesco folgte eine Erläuterung über den Zusammenschluss der Länder/Provinzen Tirol, Südtirol und Trentino. Nach der Ankunft in Rovereto gab es Abendessen und es ging direkt weiter zur Friedensglocke, bei der ein Konzert gegeben wurde. Das Areal mit den 104 Flaggen der Staaten dieser Welt und der musikalischen Umrahmung beeindruckte uns alle.

Direkt nach dem Frühstück ging es für und zum „Polo meccatronica“, in dem sich die Unternehmen Trentino Sviluppo S. P. A. aus dem Trentino, Alpmine aus Südtirol und MSQ Mediasquat Entwicklungs- und Vetriebs-GmbH vorstellten. Weiter ging es mit Workshops. Die beiden Jungunternehmer aus dem Südtirol führten uns in die Anfänge eines Start-Ups ein, das Trentiner Unternehmen zeigte, wie man sich in Adobe Photoshop einlesen kann und der Tiroler erläuterte mittels VR-Technik die Ideen des Metaversums. Nach dem Mittagessen präsentierten wir die Ergebnisse der Workshops und führten den Tag in der „Progetto manifattura“ fort. Wir bekamen eine Führung durch den Gebäudekomplex und uns wurde über die Tradition der Zigarren-Fabrik und die Innovation durch neue Unternehmen erzählt. Weiters fand eine Diskussionsrunde zum Thema Unternehmensgründung und Unternehmertum statt. Nach dem Abendessen gab es einen Gemeinschaftsabend.

Unseren Vormittag haben wir im MART verbracht. Geteilt in zwei Gruppen lernten wir mehr über Kunst und sahen uns die Ausstellung an. Nach dem Mittagessen durften wir während einem Spaziergang durch Rovereto mehr über die faschistische Geschichte Italiens bzw. Roveretos lernen. Weiters erzählte uns Roberto Keller, der Gründer des Verlagshauses Keller mehr über Sprache, Übersetzungen, Buchrechte als auch generell Literatur. Nach dem Abendessen stand ein Besuch in einer Sternwarte an, auf den wir uns alle sehr freuten. Auf dem sogenannten „Monte zugna“ lernten uns die Astronominnen viel über das Weltall, wie zum Beispiel Arten von Galaxien oder die Größenordnung von Planeten. Leider konnten wir aufgrund des bedeckten Himmels keine Sterne beobachten.

Unseren letzten Tag begannen wir mit einem Gespräch über die Zukunft der Euregio. Bei der Friedensglocke angekommen, durften wir uns die Ausstellung ansehen und hatten ein Treffen mit Landesrat Spinelli, bei dem wir das Jugendfestival Revue passieren ließen und einige von uns etwas dazu vortragen konnten. Abschließende Bilder beendeten das diesjährige Euregio-Treffen. Nach dem letzten gemeinsamen Mittagessen traten wir auch schon wieder die Heimreise an.