SALURN (LPA). Mit der Schlüsselübergabe an Tirol sind am 25. September in Salurn die letzten Sitzungen des Euregio-Vorstandes und der Euregio-Versammlung unter Südtiroler Vorsitz zu Ende gegangen.
In seinem Rückblick auf die Südtiroler Präsidentschaft (1. Oktober 2023 bis 30. September 2025) erinnerte der Präsident der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino, Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher an deren Motto Grenzen überwinden: „Schwieriges meistern, Neues schaffen und Bewährtes fortführen: Das war Ziel der Euregio unter Südtiroler Präsidentschaft. Gemeinsam ist es gelungen, weitere Grenzen zu überwinden!“
Politisch sei vor allem die Suche nach Lösungen entlang der alpenquerenden Verkehrsachse ein „Dauer-Brenner“ gewesen. Als wichtigste realisierte Präsidentschaftsprojekte nannte Kompatscher den Euregio-Wetterbericht, das Euregio-Museumsjahr 2025 und das kulinarische Filmprojekt „So isst Euregio“. Zur Umsetzung des Euregio-Tickets und der Euregio Jobbörse haben die beiden höchsten Euregio-Organe am Donnerstag entscheidende Weichen gestellt (siehe eigenen LPA-Bericht). In vielen Bereichen wie Familie, Jugend, Kultur über Forschung bis zu Mobilität und Sicherheit in den Alpen habe man Euregio-Projekte erfolgreich gestartet oder fortgesetzt. Zusammen mit Partnerorganisationen und den Verwaltungen der drei Euregio-Länder habe man insgesamt 181 Initiativen auf den Weg gebracht.
Tirols Landeshauptmann Anton Mattle, der am 1. Oktober turnusgemäß den Euregio-Vorsitz übernimmt, stellte das Tiroler Präsidentschaftsmotto Grenzenlose Kraft – gemeinsam! vor setzt auf neue Akzente: „Die Euregio unter Südtiroler Präsidentschaft hat mit Projekten wie der Euregio-Jobbörse und dem Euregio-Ticket neue Angebote geschaffen. Die Tiroler Präsidentschaft knüpft dort an und setzt auf die grenzenlose Kraft der Euregio.“
Der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti – der bei den Sitzungen von seinem Stellvertreter Achille Spinelli vertreten wurde – dankt dem scheidenden Vorsitzland: „Südtirol hat mit seiner Präsidentschaft weitere Impulse für eine geeinte, anerkannte Euregio gesetzt, die sich als starker Motor für Zusammenarbeit in den Alpen etabliert hat – eine Vision, die in die Zukunft weist.“
gst