Der Euregio-Baukulturpreis 2025 tritt in die nächste Phase. Nach spannenden Jurysitzungen lädt die Europaregion Tirol–Südtirol–Trentino die Menschen ein, ihre Favoriten für den Publikumspreis zu bestimmen.
Der Tiroler Alt-Landeshauptmann Wendelin Weingartner hat den Preis ins Leben gerufen, um Persönlichkeiten zu ehren, die mit vorbildhaften Haltung zur Baukultur überzeugen. Im Mittelpunkt stehen ein sensibler, identitätsstiftender und zukunftsweisender Umgang mit bestehender Baukultur und der Umgebung.
Die erste Ausgabe des Preises trägt das Motto „Weiterbauen am Bestand und in Umgebung“ und richtet sich an Architekturschaffende. Sie stieß in allen drei Regionen der Euregio auf großes Interesse. Zahlreiche qualitätsvolle Einreichungen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino zeigen die baukulturelle Vielfalt sowie die gestalterische Sensibilität und Kompetenz in der gesamten Europaregion.
Die Fachjury mit der Landschaftsarchitektin Rita Illien, dem Bauingenieur Jürg Conzett und dem Architekten Armando Ruinelli sichtete die Projekte in mehreren intensiven Sitzungen, bereiste ausgewählte Einreichungen und bestimmte die Preisträgerinnen und Preisträger.
Neben der Juryentscheidung vergibt die Euregio auch einen Publikumspreis: Auf www.euregio.info/baukultur stehen ab sofort alle vollständigen Einreichungen online. Wer mitmacht, kann bis einschließlich 21. September für sein Lieblingsprojekt stimmen. Die Einreichung mit den meisten Stimmen erhält den Publikumspreis in Form einer Lithografie des ladinischen Künstlers Lois Anvidalfarei.
Am 6. Oktober 2025 überreicht die Euregio in Innsbruck die Preise. Je eine Preisträgerin oder ein Preisträger pro Land erhält eine von Lois Anvidalfarei geschaffene Bronzeskulptur. Am 26. Oktober startet eine Wanderausstellung, begleitet von einer Publikation, die alle ausgezeichneten Projekte, die bereisten Favoriten und die weiteren Einreichungen dokumentiert und würdigt.
Der Euregio-Baukulturpreis wurde vom Kuratorium für Technische Kulturgüter Südtirol initiiert und in Zusammenarbeit mit der Abteilung Bodenordnung, Geschäftsstelle für Dorferneuerung und Lokale Agenda 21 des Landes Tirol, weiterentwickelt.
BOZEN (LPA)