- Tiroler Kulturservice bringt Kunst und Kultur an Schulen
- 2.364 Veranstaltungen im Schuljahr 2024/2025 mit rund 60.000 SchülerInnen
- 2025/2026: Euregio Tirol-Südtirol-Trentino im Fokus
Das Leitmotiv damals wie heute: Kultur direkt in die Klassenzimmer bringen. Anlässlich von Tirols Präsidentschaft in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino ist es im kommenden Schuljahr die Euregio, die in den Mittelpunkt rückt – mit dem Ziel, SchülerInnen grenzüberschreitende Zusammenarbeit näherzubringen. Heute, Mittwoch, stellte der Euregio-Präsident LH Anton Mattle die ersten Programmhighlights vor.
„Das Tiroler Kulturservice ist seit über 50 Jahren ein Leuchtturm der kulturellen Bildung in Tirol. Seit 1974 öffnet es Kindern und Jugendlichen Türen zu Kunst, Kultur und Geschichte und begleitet sie dabei, neue Perspektiven zu entdecken. Dieses Engagement – getragen von einem kleinen, hochmotivierten Team – verdient höchste Anerkennung“, betont Kulturreferent LH Anton Mattle.
Bildungslandesrätin und Präsidentin der Bildungsdirektion Cornelia Hagele ergänzt: „Unsere Schulen profitieren auf großartige Weise vom vielfältigen Angebot des Tiroler Kulturservice. Die Schülerinnen und Schüler kommen mit den Kulturschaffenden direkt in persönlichen Kontakt und erleben sie hautnah bei ihrer Tätigkeit. Das schärft das kulturelle Bewusstsein der jungen Menschen. Damit geht auch ein ganz wesentlicher Beitrag zur Schulqualität einher.“
„Die Zusammenarbeit mit dem Tiroler Kulturservice ist richtungsweisend für die Euregio. Kulturelle Veranstaltungen mit Euregio-Bezug können flächendeckend in ganz Tirol angeboten werden, noch dazu völlig unbürokratisch und in einer beachtlichen thematischen Breite“, sagt der Generalsekretär der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino Matthias Fink.
Die Euregio-Veranstaltungen decken ein breites Spektrum kultureller Bereiche ab – von literarischen, museumspädagogischen, musikalischen und künstlerischen Formaten bis hin zu theaterpädagogischen Angeboten. So liest etwa der Südtiroler Autor Sepp Mall aus seinem Buch „Ein Hund kam in die Küche“ an Schulen in Innsbruck und Landeck, die Kunsthistorikerin Sylvia Mader bringt die mobile Version der Ausstellung „Kunst als Widerstand“ in die Klassen und Gigi Colasanto bzw. Peppino Brienza motivieren die SchülerInnen dazu, sich in Wort und Schrift mit der italienischen Sprache auseinanderzusetzen.
„Italienischsprachige Schreibwerkstätten, überregionale Kunstprojekte, Führungen an historischen Orten wie Altfinstermünz, Lesungen, Rollenspiele, Musik und Theater – all diese Aktivitäten laden dazu ein, die Euregio mit allen Sinnen zu erleben. Sie machen sichtbar, was uns verbindet: Vielfalt, Neugier und der gemeinsame Wunsch, Zukunft zu gestalten“, freut sich Euregio-Präsident LH Mattle über den aktuellen Themenschwerpunkt.
„Für mich als Schulqualitätsmanager steht der Beitrag, den das Kulturservice zur Schulqualität im ganzen Land leistet, ganz hoch im Kurs. Für die Leistungen, die das TKS-Team mit seiner schlanken personellen Ausstattung erbringt, gebührt dem Team großer Dank“, ergänzt Thomas Neuwirth.
Weitere Programmpunkte sowie zusätzliche Informationen unter Service/Kulturservice: www.bildung-tirol.gv.at
Factbox:
2.364 Veranstaltungen wurden 2024/25 durchgeführt – nach Bezirken gegliedert:
- Innsbruck-Stadt: 488
- Innsbruck-Land: 528
- Imst: 241
- Kitzbühel: 160
- Kufstein: 334
- Landeck: 136
- Lienz: 181
- Reutte : 56
- Schwaz: 240