Im Rahmen eines ersten offiziellen Treffens mit EU-Kommissar Magnus Brunner wurde der bewährte Dialog zwischen der Europäischen Kommission und den Verbindungsbüros der österreichischen Bundesländer in Brüssel weitergeführt. Ziel des Gesprächs war es, die ausgezeichnete Kooperation zu vertiefen und aktuelle länderspezifische Anliegen direkt zur Sprache zu bringen.
Die Verbindungsbüros nutzten die Gelegenheit, um eine Reihe relevanter regionaler Themen zu adressieren. Seitens Tirols brachte Dr. Richard Seeber beispielsweise das Verkehrsthema zur Sprache und ersuchte die Kommission um Unterstützung, um Deutschland zu einer rascheren Planung und Umsetzung des Nordzulaufs auf bayerischer Seite zu bewegen – ein zentraler Punkt für den Ausbau der Brennerachse. Ein weiteres Thema betraf die Herausforderungen rund um die Bemautung von Verkehrsverbindungen innerhalb Tirols. Besonders hervorgehoben wurde dabei die notwendige Sonderstellung für Anrainer*innen.
Abgerundet wurde das Gespräch durch einen Austausch über aktuelle EU-Reformvorhaben, insbesondere solche, die Auswirkungen auf die österreichischen Bundesländer haben. Im Fokus standen dabei geplante Maßnahmen zur Verfahrensvereinfachung und -beschleunigung, die in vielen Bereichen zu spürbaren Verbesserungen beitragen könnten.
Das Treffen unterstrich erneut die Bedeutung eines direkten Austauschs zwischen den Regionen und der Europäischen Kommission und legte einen wichtigen Grundstein für die weitere Zusammenarbeit.